Carl Friedrich May

* 25. Februar 1842
Ernstthal

† 30. März 1912
Radebeul

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Radebeul, 13. und 14. November 2015

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"Ihr seid meine Gäste, und Allah gebietet mir, über euch zu wachen. Er schenke euch Ruhe und glückliche Träume!"

 

Mit diesem Zitat aus Karl Mays Werk Von Bagdad nach Stambul beginne ich meinen kleinen Bericht, wobei wir fränkischen Karl May-Freunde (Helmut Moritz, Klaus Düdder und ich) weniger von Bagdad nach Stambul unterwegs waren als vielmehr von Nürnberg nach Radebeul.

 

Karl May ging in seinen Geschichten, Erzählungen, Abenteuern, aber auch in seinem Leben manchen gekrümmten Weg.

 

Um nun von Helmut Moritz' gekrümmten Weg zu Karl May zu erfahren, lud der Förderverein Karl May-Museum Radebeul May-Freunde und Gäste für den 13.11.2015 zu 18.30 Uhr in die Villa Nscho-tschi ein.
Nach der freundlichen und - wie sie uns allen mitteilte, in gespannter Erwartung - offiziellen Begrüßung durch Katharina Störzel und einigen Informationen für die Mitglieder des Fördervereins begann Helmut Moritz mit seinem Vortrag.

 

Helmut Moritz startete mit seiner Kindheit, in welcher er sein erstes Karl May-Buch (Durch die Wüste) zum Lesen bekam und führte seinen Vortrag über die Jugend- bis zur jungen Erwachsenenzeit, in der Karl May dann erst einmal keine Rolle mehr spielte, fort. Erst Jahre danach fand er zurück zu Karl May. Die Initialzündung dafür gab Arno Schmidt. Unterbrochen wurden Hrn. Moritz' Ausführungen durch Lesungen passender Auszüge aus u.a. Durch die Wüste, Old Surehand, aber auch aus Arno Schmidts Werk KAFF auch Mare Crisium.

 

Bilder (Power Point) und eine kleine Auswahl aus seinen Büchern begleiteten seinen Vortrag.

 

Sofern Sie mehr zu Hrn. Moritz' Vortrag lesen möchten, klicken Sie bitte hier: Newsletter der fränkischen Karl May-Freunde 3/2013.

 

Im Anschluss und zum Ausklang des Abends trafen wir uns im Lokal "Brummtopf" zum gemütlichen Beisammensein. Auf Anhieb gefiel es mir in der kleinen aber feinen Lokalität, und sicher hätte es Karl May auch gefallen. Der Abend hat mir viel Freude gemacht: Das stimmige Ambiente, aber vor allem auch die netten und interessanten Erzählungen meiner Tischnachbarn rundeten mein persönliches Bild von meinem Besuch in Radebeul ab.

 

Am nächsten Tag stand ein Besuch im Shop des Karl May-Museums auf dem Plan. Dass ich dann einige antiquarische Buchschätze erstehen konnte, begeisterte mich zusätzlich.

 

Noch einmal spazierte ich die Pfade im ehemals hinteren Garten von Karl Mays Villa entlang, vorbei an der Villa Bärenfett und der Villa Nscho-tschi. Auch dieses Mal nahm ich diese Eindrücke mit nach Hause. Starker Regen ließ es nicht mehr zu, dass Hr. Düdder, Hr. Moritz und ich durch den Karl May-Hain gingen, wir fuhren aber noch zum Friedhof. Karl Mays Grab schafften wir, bevor ein weiterer wahrer Wolkenbruch losging und wir zum Parkplatz zurücklaufen mussten. Leider hinderte das Wetter uns daran, das Grab von Patty Frank aufzusuchen - aber unsere Gedanken waren auch bei ihm.

 

Wir verabschiedeten uns nach einem in Altkötzschenbroda eingenommenen sehr leckeren Mittagessen aus Radebeul und fuhren nach Nürnberg zurück.

 

Der Webmaster dankt:
- G. Steinel für den Text und die Bilder.



 

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