Carl Friedrich May

* 25. Februar 1842
Ernstthal

† 30. März 1912
Radebeul

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Besuch in Hohenstein-Ernstthal


 

Vorwort
(von Klaus Düdder)

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Liebe Leserin,
lieber Leser,

im September fuhr eine kleine Gruppe der Karl May-Freunde Franken voller gespannter Erwartung nach Hohenstein-Ernstthal.

Eigentlich könnte man fragen: Was - in aller Welt - ist ausgerechnet an Hohenstein-Ernstthal so Besonders?
Um das verstehen zu können, muss man wohl Anhänger von Deutschlands erfolgreichstem Schriftsteller sein - von Karl May. In seinem Leben spielte Hohenstein-Ernstthal eine besondere Rolle.

Am 25. Februar 1842 wurde Karl May in dem Wohnhaus in der Niedergasse 122 (später: Bahnstraße 27, seit 1932: Karl-May-Straße 54) in Ernstthal (Hinweis: Erst 1898 kamen die beiden Orte Hohenstein und Ernstthal zusammen!) als Sohn des bitterarmen Webers Heinrich August May und seiner Frau Christiane Wilhelmine geboren. In diesem Haus lebte er als Kind mit seinen Schwestern, seinen Eltern sowie seiner von ihm über alles geliebten Großmutter zusammen unter einem Dach.
Seine Großmutter war seinen Angaben nach die Frau, die nicht müde wurde, seine kindliche Phantasie mit Geschichten anzuregen.

Hier ging der kleine Karl zur Schule, und hier musste er auf Geheiß seines Vaters sogar neben dem erzwungenen Studium (= Auswendiglernen) von unterschiedlichsten Büchern mittels Hilfsarbeit Geld verdienen.

Wer das Haus und den kleinen Garten noch nie sah, kann sich kein Bild davon machen, wie eng das Häuschen in der Straße zwischen anderen Häusern eingepasst ist.

Deshalb kann man wirklich jedem Karl May-Jünger nur empfehlen: Fahren Sie hin! Schauen Sie sich die liebevoll gestaltete Ausstellung im Hause an! Dieser Besuch wird sich auf alle Fälle lohnen. Und vergessen Sie keinesfalls die Begegnungsstätte direkt gegenüber. Die dort ausgestellten Dioramen, welche Szenen aus Mays Büchern zeigen, sind in ihrem Detailreichtum unvergleichlich!

Ein wenig von unseren Eindrücken können Sie in der Bildershow erleben. Viel Spaß, wenn Sie mit uns durch Hohenstein-Ernstthal, aber besonders durch das Karl May-Haus wandern. Zudem geht ein herzliches Dankeschön an unsere Gastgeber Kerstin und Henry Kreul für all ihre Aufmerksamkeiten!

Ich habe versprochen, wiederzukommen. So wird es sein. Howgh!

Ihr Klaus Düdder

(Mehr über Hohenstein-Ernstthal und Karl May im Karl-May-Wiki)

Der Webmaster dankt:
- Gabi Steinel und Ulrich Wasserburger für die Bilder
Grafik im Vorwort: Stadt Hohenstein-Ernstthal


Bilder von Gabi Steinel
Das Karl May-Geburtshaus
Bilder von Ulrich Wasserburger
Der Karl May-Rundgang auf der Karte

 

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